Über 40 deutsche Banken haben die neue Krypto-Depotbanklizenz beantragt, die für die Erbringung professioneller Depotdienste erforderlich ist.
Über 40 deutsche Banken haben die neue Krypto-Depotbanklizenz beantragt, die für die Erbringung professioneller Depotdienste erforderlich ist. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass deutsche Finanzinstitute Teil der wachsenden Krypto-Asset-Branche sein wollen.
Die neue Lizenz
Mehr als 40 Finanzinstitute haben bereits die neue Krypto-Depotbanklizenz beantragt, so ein Bericht hier des Handelsblatts , in dem die deutsche Aufsichtsbehörde BaFin als Quelle genannt wird. Die neue Lizenz wird eine Anforderung sein, digitale Assets bis November 2020 im Auftrag von Kunden zu speichern.
Die Möglichkeit deutscher Banken, Krypto-Vermögenswerte zu speichern, ist eine direkte Folge eines neuen Geldwäschereigesetzes, das Deutschland Anfang des Jahres verabschiedet hat, um die neue EU-Geldwäscherichtlinie (5AMLD) einzuhalten.
„Die bisherigen Geschäftsmodelle, die bei der Identifizierung von Kunden zu lasch waren, müssen angepasst oder eingestellt werden“, sagte die deutsche Finanzaufsicht gegenüber dem Handelsblatt . Durch die Schaffung eines regulierten Umfelds für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für digitale Assets ist die Regulierungsbehörde der Ansicht, dass sie legitimes Kryptogeschäft zum Aufbau eines Geschäfts in Deutschland verleiten kann.
Frank Schäffler, Abgeordneter und deutsche Liberaldemokraten, freut sich über die hohe Zahl von Institutionen, die sich um Krypto-Verwahrung beworben haben. Er sagte gegenüber dem Handelsblatt: „Der Markt für [Krypto-Assets] wächst schneller als vom Bundesministerium der Finanzen vorhergesagt. Dies ist sowohl ein Segen als auch ein Fluch. Die hohe Nachfrage nach Krypto-Verwahrungslizenzen zeigt, dass Unternehmen zunehmend Blockchain-Technologie einsetzen, dies aber ist auch das Ergebnis der neuen Gesetzgebung. “
Deutsche Unternehmen, die im Ökosystem der digitalen Assets tätig sind, scheinen hinsichtlich der neuen Krypto-Sorgerechtsgesetze optimistisch zu sein
Michael Offermann, Geschäftsführer der Blockchain Factory bei der in Berlin ansässigen solarisBank, sagte zum Beispiel zum Handelsblatt: „Wir beschäftigen uns seit anderthalb Jahren intensiv mit Krypto-Verwahrung. Die neue Regelung im neuen Geldwäschegesetz ist ein guter Zeitpunkt, um anzufangen. “
„Digitale Assets werden die Finanzmärkte grundlegend verändern. Sobald der Kauf und die Verwahrung von Bitcoin einfacher werden, erwarten wir ein starkes Wachstum „, fügte er hinzu.
Martin Kassing, Gründer und CEO von Upvest, einem in Berlin ansässigen Startup, das sich auf die Tokenisierung von Immobilien konzentriert, sagte gegenüber Brave New Coin: „Wir begrüßen die neuen Anforderungen an die Krypto-Verwahrungslizenz in Deutschland, da die jeweilige regulatorische Sicherheit das Land zum Gewinner machen wird in der globalen Blockchain-Annahme. Berlin ist bereits ein starkes Technologiezentrum, das durch diese Entwicklung weiter gestärkt wird. “
„Eine sichere und skalierbare Aufbewahrung ist die Voraussetzung für die Verteilung des Volumens in der Kette. Dank der neuen Depotangebote werden wir auch die ersten Börsen für digitale Vermögenswerte in Deutschland sehen. Als einer der führenden Anbieter von Verwahrung und Werkzeugen für digitale Assets profitiert Upvest von der zunehmenden internationalen Aufmerksamkeit “, fügte er hinzu.
Deutschland macht viele Dinge richtig, wenn es darum geht, Blockchain-Technologie und Krypto-Assets zu nutzen. Kein Wunder also, dass Berlin zu einem der führenden Blockchain-Hubs Europas wird.